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Ankündigung zur Aktionswoche "Riegel vor! Sicher ist sicherer"
Präventionskampagne gegen Wohnungseinbruch
Die landesweite Aktionswoche „Riegel vor!“ startet am Montag, dem 09.10.2017 im Kreis Mettmann mit einer Beratungs- und Auftaktveranstaltung im Foyer des Velberter Forum Niederberg an der Oststraße 20 in Velbert-Mitte. Passend bietet sich für Besucherinnen und Besucher der Auftaktveranstaltung die Möglichkeit, das Deutsche Schloss- und Beschläge-Museum im Hause kostenfrei zu besuchen!
Kreisdirektor Martin M Richter und Velbert's Bürgermeister Dirk Lukrafka werden die Veranstaltung offiziell eröffnen.

Ab 11.00 Uhr werden die kriminalpolizeiliche Beratungsstelle und diverse Handwerksbetriebe aus dem kreisweiten Netzwerk „Zuhause sicher“ mit interessanten Informationsständen zum Thema Einbruchschutz beraten. Die Betriebe sind alle im Adressnachweis für mechanische Sicherungen des Landeskriminalamtes NRW verzeichnet und stellen Sicherheitstechnik sowohl im Bereich mechanischer, als auch elektronischer Sicherungsmöglichkeiten (Smart Home) vor. Interessierte Haus- und Wohnungsbesitzer können sich einen  Überblick über ihre Möglichkeiten zum Thema Einbruchschutz verschaffen, technische Sicherungsmöglichkeiten an ausgestellten Exponaten vor Ort ausprobieren und sich kostenlos beraten lassen.

Daneben stehen der polizeiliche Opferschutz, der gemeinnützige Verein Weisser Ring e.V. sowie die ehrenamtlich arbeitenden Senioren vom Aktionsbündnis Seniorensicherheit (ASS) für Gespräche und Informationen zum Thema bereit.

Termine des Info-Mobils in der Aktionswoche:

Dienstag, 10.10.2017, von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr,
Monheim am Rhein, vor dem Rathaus

Dienstag, 10.10.2017, von 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr,
Langenfeld, Fußgängerzone zwischen Kirche St. Josef, Solinger Straße und Eingang Marktkarree

Mittwoch, 11.10.2017, von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr,
Haan, Fußgängerzone Neuer Markt

Mittwoch, 11.10.2017, von 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr,
Erkrath-Hochdahl, Fußgängerzone Hochdahler Markt

Donnerstag, 12.10.2017, von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr,
Mettmann, Am Königshof, Höhe Eingang Kö-Galerie

Donnerstag, 12.10.2017, von 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr
Wülfrath, Fußgängerzone in Höhe Heumarkt

Freitag, 13.10.2017, von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr
Heiligenhaus, Hauptstraße, auf dem Rathausplatz

Polizeieinsatz gegen Einbrecher in der dunklen Jahreszeit

Die Polizei wird Wohnungseinbrecher zur dunklen Jahreszeit mit starkem Polizeieinsatz durch zivile und uniformierter Kräfte bekämpfen. Dabei kann es auch zu größeren polizeilichen Kontrollmaßnahmen im Straßenverkehr kommen. Für daraus eventuell entstehende Behinderungen oder Verzögerungen im Straßenverkehr bitten wir bereits im Vorfeld um Verständnis.

Konkrete Einsätze oder Maßnahmen kündigt Ihre Kreispolizei natürlich nicht an. Wir machen aber in diesem Zusammenhang noch einmal deutlich, dass der polizeiliche Erfolg in hohem Maße abhängig ist von aktuellen Hinweisen und Erkenntnissen,verdächtigen Beobachtungen zu Personen und Fahrzeugen.

Hier schließt sich der Kreis zur Kriminalprävention und deren Botschaft:

"Wohnung sichern, aufmerksam sein, im Verdachtsfall die 110 anrufen."

Verhaltensempfehlungen im Falle eines Einbruchs

1.
Achten Sie nach einem Einbruch immer zuerst auf Ihre eigene Sicherheit, auch wenn es zumeist unwahrscheinlich ist, dass sich der oder die Täter noch im Haus aufhalten. Sollten Sie einen Einbrecher auf frischer Tat überraschen, so vermeiden Sie nach Möglichkeit eine direkte Auseinandersetzung.

2.
Vernichten Sie keine Spuren. Berühren Sie so wenig wie möglich, um keine eigenen Spuren zu legen. Verändern Sie auch nicht den unmittelbaren Handlungsbereich des Täters, hierzu gehören insbesondere aufgebrochene Türen, Fenster und Schränke.

3.
Verständigen Sie über den Notruf 110 unverzüglich die Polizei. Für diese ist dann neben Ihren persönlichen Daten von besonderem Interesse, ob Sie den oder die Täter noch im Umfeld ihrer Wohnung gesehen haben und ob sie Angaben zu Aussehen, zu Fahrzeugen und zur Fluchtrichtung machen können.

4.
Sollte später eine Reparatur an Türen oder Fenstern erforderlich sein, erkundigen Sie sich genau über die Höhe von Anfahrtskosten und Notdienstzuschlägen beauftragter Unternehmen oder Dienstleister. Der Eintrag im örtlichen Telefonbuch bietet keine Gewähr dafür, dass ein Schlüsseldienst tatsächlich aus Ihrer Stadt kommt.

5.
Erstellen Sie nach der Tat eine Liste aller gestohlenen Gegenstände. Polizei und Hausratversicherung sind Ihnen dankbar, wenn Sie bereits zuvor wertvolle Schmuckstücke vorsorglich fotografiert und beschrieben haben. Für eine polizeiliche Sachfahndung sind individuelle Kennzeichen erforderlich, beispielsweise Gravuren in Schmuckstücken oder Individualnummern auf Elektrogeräten. Diese erleichtern der Polizei die Arbeit und schaffen damit bessere Voraussetzung, ihr Diebesgut zurück zu erhalten und Täter zu überführen. Einen Vordruck „Wertgegenstandsverzeichnis” finden Sie im Internet unter www.polizeiberatung.de .

6.
Informieren Sie sich bei der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle der Kreispolizeibehörde Mettmann über effektive Sicherungsmöglichkeiten:


Kriminalprävention / Opferschutz
40721 Hilden, Kirchhofstraße 31
Telefon 02104 / 982-7777


Die Wahrscheinlichkeit, nach einer entsprechenden Vortat sofort erneut Opfer eines Wohnungseinbruchs zu werden, ist statistisch betrachtet sehr gering. Durch eine bessere Absicherung Ihrer Wohnung oder Ihres Hauses kehrt aber womöglich ein zuvor verloren gegangenes Sicherheitsgefühl in den eigenen vier Wänden wieder zurück.

Vielleicht können Sie sich auch in ihrer Nähe am INFOMOBIL der Kreispolizeibehörde Mettmann zum Thema Einbruchsschutz beraten lassen. Die Termine und Standorte des Infomobils werden auch außerhalb der Aktionswoche immer wieder regelmäßig bekannt gegeben.

7.
Beobachten Sie nach einem Einbruch in Ihrem Wohnumfeld fremde Fahrzeuge oder verdächtige Personen, so informieren Sie die Polizei bitte sofort über die Notrufnummer 110.

8.
Leiden Sie oder Ihre Angehörigen unter den Folgen eines Wohnungseinbruchs, so scheuen Sie sich nicht, beim Polizeilichen Opferschutz oder beim WEISSEN RING um Rat und Hilfe zu bitten, Telefon 02104 / 982-1067 und -1066.

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110