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Coffee with a cop in Langenfeld
„Coffee with a cop“: Polizei führte zahlreiche Bürgergespräche
Bei der Aktion "Coffee with a cop" lud die KPB Mettmann Bürgerinnen und Bürger auf eine Tasse Kaffee ein und beantwortete viele Fragen. Innenminister Herbert Reul überzeugte sich selbst vor Ort von dem erfolgreichen Format.

Bei einer Tasse Kaffee auf entspannte Art und Weise mit der Polizei ins Gespräch kommen - darum ging es bei der Aktion „Coffee with a cop“ der Polizei NRW. Hierzu hatte am Dienstag (19. Oktober 2021) auch die Kreispolizeibehörde Mettmann eingeladen. Nicht nur zahlreiche Bürgerinnen und Bürger nutzten die Gelegenheit, um in der Langenfelder Fußgängerzone an dem historischen „Café-Mobil“ mit der Polizei ins Gespräch zu kommen - auch Innenminister Herbert Reul sowie der Langenfelder Bürgermeister Frank Schneider machten sich vor Ort ein Bild von dem neuen Angebot der Polizei NRW.

Über 150 Bürgergespräche geführt

Dabei sahen sie, dass das Angebot, locker mit der Polizei ins Gespräch zu kommen, sehr gut angenommen wurde - so führten die Beamtinnen und Beamten der Kreispolizei über 150 Gespräche mit Bürgerinnen und Bürgern. Und die wollten nicht nur wissen, ob der Kaffee schmeckt, sondern hatten auch vielerlei Fragen im Gepäck: Anwohner stellten Fragen zum richtigen Verhalten in verkehrsberuhigten Zonen, Seniorinnen erkundigten sich zum Thema Einbruchschutz und einige jüngere Menschen wollten wissen, auf welchen Wegen man selbst Polizistin oder Polizist werden kann. 

Die Polizei hatte auf alle Fragen die passenden Antworten und Ratschläge parat - und manches Mal reichte es auch einfach nur, ein offenes Ohr zu haben: „Wir hören zu und nehmen die Anliegen der Menschen ernst. Wann hat man schon einmal die Gelegenheit, in Ruhe mit einem Polizisten über das zu reden, was einem auf dem Herzen liegt?“, fragt Ulrich Löhe, Leiter der Pressestelle der Kreispolizeibehörde Mettmann. Genau darum gehe es auch bei „Coffee with a cop“: „Wir möchten zeigen, dass in der Polizeiuniform ein Mensch steckt, mit dem man ganz normal und in Ruhe reden kann. Das gilt immer - nicht nur an der Kaffeebude“, so Löhe weiter.

Konzept stammt aus den USA - weitere Termine in ganz Nordrhein-Westfalen

Das Format „Coffee with a cop“ ist dabei nicht neu - und trotzdem ein Novum für die Polizei in Nordrhein-Westfalen, denn ursprünglich stammt die Idee dazu aus den USA. Hier bieten lokale Sheriffs und „Cops“ schon seit einigen Jahren Bürgerinnen und Bürgern einen Kaffee an - im Supermarkt, im Restaurant, in der örtlichen Imbiss-Bude. Leicht abgewandelt wurde dieses Format nun auch nach Nordrhein-Westfalen übertragen, wo es vergangene Woche in Hagen Premiere feierte. Der Termin in Langenfeld mit Innenminister Herbert Reul ist vorerst der einzige im Kreis Mettmann. So sind landesweit zunächst 30 „Coffee with a cop“-Termine geplant - unter anderem in Bochum, Gütersloh, Münster, Essen, Oberhausen oder Krefeld. Die einzelnen Termine findet man aufgelistet auf der Internetseite des Innenministeriums NRW unter folgendem Link: im.nrw/lust-auf-einen-kaffee.

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