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Zweigeteiltes Bild. Links Computerspieler mit der Aufschrift Rasen virtuell. Rechts verunfalltes Fahrzeug mit der Aufschrift Rasen in echt.
Konzept für Fahrschulen
„Unfälle passieren nur Anderen“ ist ein häufiger Irrglaube junger Fahranfängerinnen und Fahranfänger. Mit dem Bildungskonzept für Fahrschulen legt die Polizei NRW erstmals ein Präventionskonzept für diese Zielgruppe vor.

Im Rahmen der Fahrschulausbildung kann in den theoretischen Fahrschulstunden der Film und die physikalische Beschreibung des Unfallherganges eingebunden werden. Somit können den Fahrschülerinnen und Fahrschülern die Konsequenzen gefährdenden Verhaltens unmittelbar mit Beginn der ersten praktischen Fahrerfahrungen vermittelt werden. In der Regel besteht zwischen Fahrschul-Lehrenden und Fahrschülern ein unmittelbareres Verhältnis als zwischen der Lehrkraft an Schulen und Schülern, so dass hier ein noch direkterer Einfluss genommen werden kann.

Bei den Fahrschulen ist zu beachten, dass die Inhalte hier in komprimierter Form vermittelt werden und es sich –aufgrund des Formates der Theoriestunden – eher um einen Vortrag handelt. Umso wichtiger ist es, die Schülerinnen/Schüler dennoch für das Thema nachhaltig zu sensibilisieren.

So hat auch hier der Film eine zentrale Bedeutung und soll, ähnlich wie in der Unterrichtssequenz an Schulen, mit den Meinungen der Schülerinnen/Schüler flankiert werden. Es soll vermittelt werden, dass die Teilnahme an verbotenen Rennen kein Kavaliersdelikt ist und man nicht nur die Verantwortung für sich bei solchen Rennen trägt, sondern der Kreis der Betroffenen weiter reicht als der Fahrer/die Fahrerin das vielleicht zunächst überblickt.

Das Zeigen des Films dient als Einstieg, damit die Schülerinnen/Schüler mit der Thematik konfrontiert werden. Erste Eindrücke und Erfahrungen können hier bereits gesammelt werden, sodass eine gemeinsame inhaltliche und fachliche Ebene geschaffen wird, die für den weiteren Vortrag wichtig ist.

In Form einer interaktiven Power-Point-Präsentation, wird auf die Faktoren hingewiesen, die zu dem Unfall geführt haben (soziale, physikalische etc.). Auch die Frage nach dem unterschiedlichen Einfluss dieser Faktoren wird gemeinsam besprochen, um den Unfallhergang zu verstehen und für die Risikofaktoren sensibilisiert zu werden.

Der Fahrschulverband war an der Erstellung des Extraktes beteiligt.

Fahrschulen wenden sich bitte ihre jeweiligen Fahrlehrerverbände:

Fahrschulen aus dem Verband Westfalen an info [at] fahrlehrerverbandwestfalen.de (info[at]fahrlehrerverbandwestfalen[dot]de)

Fahrschulen aus dem Verband Nordrhein an info [at] fahrlehrerverband-nordrhein.de (info[at]fahrlehrerverband-nordrhein[dot]de) 

 

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